IXS GDC Klinovec 2019

Juni 2019

Freitag:

Nachdem Noah und ich Donnerstagabend gegen 20 Uhr in Klinovec eingetroffen sind, haben wir uns erst mal entspannt. Man soll mit seinen Kräften vor so einem Rennen bekanntlich gut haushalten und außerdem wollten wir für das anstehende Training am Freitag fit sein. Die ersten Trainingsläufe verliefen auch überraschend gut. Ich (Sven) hatte mich schon früh für meine Linien entschieden und verfeinerte im Anschluss den Flow der selbigen. Nach drei Trainingsfahrten mit mehreren Sektionstrainingseinheiten und das ständige wieder Hochschieben des Bikes, war das Training für mich zu Ende. Nach getaner Arbeit belohnten wir uns mit gutem Essen: Burger standen auf dem Plan.

Samstag:

Wie sich das für einen guten Morgen gehört, begann auch der Samstag mit Kaffee und einem ordentlichen Frühstück. Dann ging es bei bestem Wetter (Klinovec, die Sonne brennt) mit den Jungs zum Training. In meinen beiden ersten Trainingsläufen habe ich mir die Felge zerballert, sodass ich von Tubeless auf Schlauch wechseln musste. Beim zweiten Lauf mit 2.3 bar auf dem Hinterrad wieder einen Stein getroffen und platt war das Ding. Nun lief mir ein wenig die Zeit davon. Also schnell zum Zelt um im Rekordtempo Reifen und Schlauch zu wechseln. 2.4 bar rein und ab die Post. Nach einem mehr oder weniger erfolgreichen Trainingstag wurde dann am Abend wieder ordentlich gegessen.

Sonntag:

Nach einer ordentlichen Mütze voll Schlaf, wurde ich in der Früh mit Gemecker empfangen. Es hatte die Nacht ordentlich geregnet. Nun hieß es also neue Bedingungen, neues Spiel und, ganz wichtig, Reifen tauschen. Als das erledigt war und ich zum letzten Training vor dem Rennen aufbrechen wollte, gab es bezüglich der Zeiten ein Missverständnis im Team, sodass wir das letzte Training verpassten. Shit happens. Also Bikes geschnappt und Barontrail ballern. Jetzt kam der Rennlauf unter neuen Bedingungen. Ich merkte schnell, dass es ganz schön sketchy war, was darauf hinauslief, dass ich mir meine Zeit mit dem ein oder anderen Verbremser und einem kleinen Sturz ein wenig kaputtgemacht habe. So kann es gehen, that’s racing. Man hat nur einen Lauf. War aber ein mega geiles Wochenende. Geiles Team, geiles Race.

Unsere Zeiten:

Daniel Jahn, Pro Masters, 04:16.286, Rank 4

Noah Kuhnen, Elite Men, 04:31.439, Rank 49

Sven Pfeiffer, Pro Masters, 04:53.606, Rank 17

Pics by Handy & http://bergrausch-racing.de/