24 Std. Rennen am Alfsee 2019

Mai 2019

Abenteuer Alfsee 2019

Wie bereits im vorigen Jahr begann das Abenteuer Alfsee schon vor dem eigentlichen Rennen: Auto packen stand auf dem Plan. Es wurden Listen geschrieben, Zubehör zusammengesucht, Werkzeug sortiert und diskutiert, bis dann irgendwann die Autotüren ins Schloss fielen und der gelbe Riese all das beherbergte, was wir für das Rennen benötigten.

So ging es dann Freitagmittag gut gerüstet los auf die Autobahn in Richtung Rieste. Der Stau wurde genutzt um zu diskutieren, ob man vielleicht doch ein wenig mehr hätte trainieren sollen oder das ein oder andere Mal eventuell lieber mit dem Bike durch den Wald anstatt zur Frittenbude hätte fahren sollen. Aber gut, ein beherzter Griff in die Plätzchentüte brachte das Thema zum Abschluss.

Nach gut 3 Stunden Fahrzeit war das Ziel erreicht. Gut gelaunt und motiviert ging es auf den Platz am Alfsee. Nun hieß es Pavillon aufbauen, Startnummern abholen und sich mental auf den nächsten Tag einstellen. Das geht nach getaner Arbeit am besten mit gutem Essen und einer Mütze voll Schlaf.

Samstagfrüh gab es noch die üblichen Aufgaben zu erledigen, bei denen auch in diesem Jahr der wohl beste und zuverlässigste Renn-Barista hilfreich zur Seite stand. Lieber Nico, an dieser Stelle ein herzliches „Biker-High-Five“ für deine Hilfe vor, während und nach dem Rennen.

Um 14 Uhr ging es dann endlich an den Start. In gewohnter Manier machte man sich die ersten Runden mit der Strecke vertraut, nahm die Konkurrenz in Augenschein und fuhr sich warm. Während Yvonne das Team BikeBauer fleißig anfeuerte (gleich zwei Ratschen mussten ihr Leben lassen), Fotos knipste und für Stimmung sorgte, traten die Helden auf zwei Rädern in die Pedale. Es war, so könnte man glauben, ein Rennen ganz ohne besondere Vorkommnisse. Doch Thomas wäre nicht Thomas, wenn sich nicht hier und da die Gelegenheit für eine kurze Slapstick-Einlage ergeben würde. Als hätte nicht jeder schon genug mit Kartoffelacker, Schweineberg und Deichauffahrten zu kämpfen, scheute Thomas sich nicht, die Konkurrenz zum Laufen zu animieren. Aber das ist eine andere Geschichte…

Gegen 22 Uhr bekamen die Jungs dann noch zusätzliche Unterstützung von Norman, der kurzfristig als Ersatz eingesprungen war. Obwohl der Samstag bei Norman mit einer Familienfeier gefüllt war, sprang er gerne ein und gesellte sich auf seinem Bike dazu.

Mit fallenden Temperaturen und sich langsam ausbreitender Müdigkeit und Schwere in den Knochen, wurde die Nacht eingeläutet. Hier und da ein kurzes Nickerchen, eine verdiente Verschnaufpause und ein bisschen Augenpflege. Aber wer sich für ein 24h-Rennen anmeldet, kann halt nicht 12 Stunden schlafen. Also ab unter die Dusche, zurück aufs Rad und die Motivation beim Schopfe gepackt um die letzten Stunden erfolgreich abzuschließen und um 14 Uhr erfolgreich durchs Ziel zu rollen.

Fazit:
Es war auch in diesem Jahr ein echtes Vergnügen. Dank all der ehrenamtlichen Helfer ist niemand verhungert, dank Yvonne und all den anderen Zuschauern war die Stimmung einfach großartig und zum Dank unserer Sponsoren war die Ausstattung perfekt.

Wir sehen uns im nächsten Jahr.