Megavalanche 2012

Juli 2012

Das härteste Downhill-Rennen der Welt fand auch dieses Jahr wieder in Alpe d`Huez statt.

Mit insgesamt 16 Nicolai Piloten traf das deutsche Kontingent am 15.07.2012 in den fränzösischen Alpen ein.

Zuvor hat der BikeBauer die Jungs vom Nicolai-Tourstop beim deren Sponsor Zimtstern unterstützt.

Aber nun zum Wesentlichen: In Alpe d´Huez angekommen, wurde erst einmal das Haus in Besitzt genommen. Top Lage, top ausgestattet. Es konnte also losgehen!

Unser Team bestand aus Thomas, Johannes, Ralf und Sven vom BikeBauer; an unserer Seite waren natürlich Piloten vom CONTINENTAL-Team.

In unserem Nachbarhaus residierte Gino Schliefske von Flatout-Suspension. Dieser war auch mit einigen Freunden angereist und gemeinsam hatten wir viel Spaß auf den episch langen Trails. 

Von Sonntag bis Mittwoch hatten wir Gelegenheit, uns alle Linien und markanten Stellen einzuprägen.

Man darf nicht vergessen, dass vom Start (3300 HM) bis zum Ziel (740 HM) 32 km Distanz vor uns lagen, und die dünne Luft verlangte von jedem Piiloten das Äußerste. 

Der Start erfolgt über ein Schnee- und Eisfeld, über das sich jeder Skifahrer freuen würde, jedoch für einen Radfahrerer war es ein permanenter Tanz auf dem Drahtseil.

Das Schneefeld hinter sich gelassen, ging es elend lange Kilometer über einen zerklüfteten Bergrücken, wo nicht mal ein Stückchen Gras zu sehen war. So stelle ich mir den Mond vor.

Super schmale Singletrails, stellenweise nicht breiter als 40 cm, auf der rechten Seite der Berghang nach oben, auf der anderen Seite ging es einfach nur abwärts.

Alles eine Kopfsache.

Nach vorne schauen und dem Pfad folgen.

Auf 2300 HM angekommen, wird es zwar langsam etwas grüner, aber dafür nicht einfacher. Knackige Uphills und staubige Anliegerkurven erwarten von dem Fahrer volle Konzentration,

ansonsten geht einem der Weg aus. 

Auf der Höhe von Alpe d’Huez angekommen, folgt die Strecke extrem steilen Pfaden mit knackigen Anliegerkurven und heftigen Wurzelfeldern. Nachdem dieses Stück vollbracht war,

und man geistig und moralisch am liebsten abgestiegen wäre, sah man sich mit der bitteren Wahrheit konfrontiert. Dies war nur die HÄLFTE. Ach Du scheiße. 

Mein treues Nucleon AM meisterte jede Geländepasssage hervorragend und wenn mir einmal die Kraft ausging, blieb ich einfach sitzen und mein Baby bügelte einfach alles glatt.

Im Ziel angekommen, war man überglücklich, saudreckig, durstig, hungrig und einfach nur fertig. 

Aber eins hatte man im Hinterkopf: Ich bin die Megavalanche gefahren und dafür hat sich all der Stress gelohnt.

Mein sieht die Welt direkt mit anderen Augen, nach den Motto: „Über den Wolken …!“

 

Genug gesprochen, schaut Euch einfach die Bilder an und setzt Euch vielleicht für nächstes Jahr ein Ziel.

 

Es grüßt Euch

Der Thomas 

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Andreas.

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Alpenblick auf 2600 HM.

Nach dem Seedingrun.

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Auf dem Gletscher.

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Nucleon AM.

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Sven Pfeiffer.

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Thomas.

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Moritz.